SOL: Meilenstein 3



Reflexion (Meilenstein 3)

Ich wollte mich in ILIAS einarbeiten und einen Kurs in diesem Semester anbieten. Letzte Woche haben sich jedoch nicht genug Teilnehmer angemeldet und der Kurs wird in diesem Semester nicht angeboten. Somit ist mein erstes ILIAS Projekt verschoben worden und damit ist auch der Zeitdruck vorerst weg. Etwas enttäuscht war ich nun doch, nicht mit der LMS in diesem Semester zu arbeiten, aber auch etwas erleichtert. Jetzt kann ich noch weiter an meinem selbst gesteuerten Lernen arbeiten. Nichts geht verloren. ich habe sogar Zeit gewonnen und kann mich noch intensiver in ILIAS einarbeiten.
Was ich für sehr sinnvoll halte, ist, dass man sich beim selbst gesteuerten Lernen bewusst mit den Lernprozessen auseinandersetzt, klare Ziele definiert, dieses selbst überwacht und metakognitiv verarbeitet. Eigeninitiative ist für das Lernen sehr wichtig. Ebenso wichtig ist aber auch ein reales Projekt, dass sich mit dem selbst gesteuerten Lernen verbinden lässt. In diesem Fall kann ich die theoretische Phase zum selbstorganisierten Lernen nicht unmittelbar mit einem Kurs abschließen, aber habe die Möglichkeit, im nächsten Semester einen methodisch abwechslungsreichen Kurs in ILIAS anzubieten. Das ist sehr motivierend, weiterhin daran zu arbeiten. Ich eigne mir gerne neues Wissen an, wenn ich es praktisch eingesetzt werden kann.

Somit fand ich diese Aufgabe reizvoll und interessant. Die Ziele waren wegen des Zeitdrucks sehr anspruchsvoll. Für das kommende Semester nehme ich mir vor, weiterhin an dem LMS die verschiedenen Autorenwerkzeuge auszuprobieren. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt und es war auch eine sehr gute Einführung in das systematische und selbstorganisierte Lernen. Kenntnisse über das Zeitmanagement und strukturiertes Arbeiten konnte ich mit viel Erfolg und Freude mithilfe der Beispiele und Aufgaben erwerben.

Ich reflektiere gerne über meine Arbeit und teile diese Gedanken mit Freunden und Kollegen in Gesprächen mit. Einen Blog zu führen, mag ich dagegen weniger, da ich das Gefühl habe, es kommt mehr auf den professionellen Schreibstil an als auf die eigentliche Reflexion. Reflexion halte ich für ganz wichtig, aber nicht unbedingt online.